Donnerstag, 2. Juni 2011

Ein ganz normaler Tag

Morgens beginnt unser Tag meistens etwas früher. Nach einer kleinen Stärkung (natürlich Baguette) und dem Abbau des Zeltes geht es aufs Rad. Bis mittags fahren wir dann meistens durch und suchen uns ein schattiges Plätzchen für eine Siesta. Frisch gestärkt und gut gelaunt geht es dann weiter.
Sehenswerte Dinge auf der Strecke werden natürlich mitgenommen.
Nachmittags machen wir dann nur noch kurze Pausen und steuern den nächsten Campingplatz an, sodass wir um sieben oder acht Uhr ankommen. Abends kaufen wir ein, um uns dann ein festliches Mahl auf unseren Campingkochern zuzubereiten. Bei einem Bierchen lassen wir dann den Tag ausklingen und schlafen erschöpft ein.

Da wir ab morgen weiter Richtung Norden fahren und im Landesinneren vermutlich wenig Möglichkeiten haben den Blog zu aktualisieren, werdet ihr voraussichtlich erst in Zaragossa wieder von uns hören!

València

Seit Vorgestern sind wir hier in València und gönnen uns eine kleine Pause.
Wir sind uns alle einig, dass València die bisher schönste Stadt auf unserer Reise ist.
Als erste Stadt überhaupt in Spanien kann sie alt und neu auf schöne Weise miteinander verbinden. So stehen zum Beispiel ein paar Meter ausserhalb der Stadt riesige futuristische Gebäude.
Im Stadtkern hingegen sind unter anderem Türme und auch ein altes Kloster aus dem 13. Jahrhundert gut erhalten.
Ein besonderes Merkmal der Stadt ist eine altes Flussbett, welches nach Austrocknung zu einer grünen Nacherholungsoase umfunktioniert wurde. Zwischen Palmen, Springbrunnen und historischen Brücken lassen es sich die Valèncianer (und wir) gut gehen.
Und zu guter Letzt ist sie noch fahrradfreundlich. :-)

¡Dirección València!

Die Region Murcia haben wir verlassen und steuerten auf Valencia zu.
Dabei ging es durch Elche. Abends wollten wir in einem kleinen Ort südlich von Alicante übernachten. Doch der Platz existierte gar nicht mehr. In Los Arenales del Sol haben wir uns dann noch weiter nach einem Campingplatz umgesehen, haben aber wieder keinen gefunden. Daraufhin schlugen wir nach einer erfrischenden "Dusche" im Meer unser Lager im örtlichen Stadtpark hinter ein paar bewachsenen Dünen auf.
Am nächsten Morgen hiess es dann früh aufzustehen, damit uns die ersten Besucher nicht verpfiffen hätten.


Hinter Alicante
Wir wollten Richtung Norden ins Landesinnere zu den Viás Verdes fahren... wollten!
Erst haben wir uns verfahren und dann, nach ewiger Suche, die Autobahn als einzige Möglichkeit empfohlen bekommen. Trotz der Hilfe von einigen sehr netten Anwohnern haben wir keine andere Möglichkeit gefunden und sind doch an der Küste entlang bis nach València gefahren.
Dann kommen die Viás Verdes eben später.